Viele Menschen, die Gitarre lernen möchten, sind sich am Anfang nicht sicher, ob sie Akustik- oder E-Gitarre lernen sollen.
Sie haben keine Erfahrung mit dem Instrument und hinzu kommen schnell falsche Informationen, die für noch mehr Verwirrung sorgen.
Es passiert häufig, dass irgendein Bekannter (der meistens selbst nicht spielt) gesagt hat, dass es am besten sei, mit Akustikgitarre anzufangen, um die korrekte Technik zu lernen. Später könne man dann zur E-Gitarre wechseln.
Das ist vollkommener Blödsinn. Korrekte Technik ist (bis auf stilistische Unterschiede) unabhängig von der Wahl der Gitarrenart.
Oft denken Leute auch, dass E-Gitarren nur etwas für Menschen sind, die Rock oder Metal spielen möchten – auch das ist Quatsch, denn E-Gitarren werden in fast allen Stilrichtungen der Musik verwendet. Du kannst auf einer E-Gitarre harte Metal Riffs oder ein rockiges Solo raushauen, kannst aber genauso gut Songs begleiten und eine Ballade spielen.
Der Vorteil von E-Gitarren ist der, dass Du weniger mit dem Instrument kämpfen musst. Die Saiten der E-Gitarre sind viel dünner und leichter zu spielen. Das bedeutet, dass Du länger und mit weniger Anstrengung üben kannst.
Der Körper der E-Gitarre ist viel flacher als der einer Akustikgitarre und dies hilft Dir gerade am Anfang besser zu sehen, wo eigentlich deine Finger liegen, weil Du keinen riesigen Brotkasten vor Deinem Bauch hast über den Du hinwegsehen musst.